Bio-Gemüse anpflanzen, Insekten schützen

Melle/Oldendorf
Kreisläufe schaffen: Aus Tierfutter wird Bio-Gemüse. Gemeinsam mit Schulklassen.

Mittlerweile benötigen wir ja fast schon einen LKW um das Futter für unsere Tiere zu organisieren.
Hafer, Gerste, Möhren, Heu und und und…
Die Hinterlassenschsaft der Tiere werden wiederverwertet. In diesem Frühjahr schaffen wir auf 300 m²
einen Nachbarschafts- + Schulgarten, komplett Bio.
Die Kinder sollen selber Gemüse anpflanzen, nach biologischen Grundregeln.
Es wird kein chemischer Dünger verwendet, lediglich die Reststoffe aus dem Futter unserer Tiere werden eingesetzt (ergo: Pferdeäppel, Ziegenköttel etc.).
Zudem werden biologische „Schädlingsbekämpfer“ eingesetzt (z.B. Jauche aus Brennnesseln, Schachtelhalm etc.).
Oder aber bestimmte Pflanzentricks angewandt (Tagetes hilft z.B. Nematoden fernzuhalten (die kleinen Dinger, die gerne Gemüse anknabbern).

Heute schon mal angefangen und die ersten Türmchen „Schaf-, Ziegen- und Pferdedung“ auf dem sandigen Boden abgelagert.
Und völlig klar: Wer das Gemüse anpflanzt und pflegt, der soll es natürlich auch ernten. 🙂
So lernen die Kinder gleichzeitig den wErt von Nahrungsmitteln kennen.
Zudem wird pro Gemüsestreifen auch immer eine Blüh-Ecke für Insekten angelegt. Schliesslich sollen die Pflanzen ja auch bestäubt werden…

Insektenrettung.de
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen

Gnadenhoif Brödel Melle
http://gnadenhof-melle.de

Blühwiesen anlegen – Weiter gehts!

Jetzt wirds Zeit, dass der Insektenschutz weiter geht.
Das Bundesprogramm Insektenschutz lässt weiter auf sich warten…Naja, egal. So viel Zeit haben wir nicht.
Dieses ewige: „Dauert noch, ist noch nicht so weit..blablabla“…ist mir zutiefst zuwider!
Seit Jahren war die Situation klar. Jeder, der seine grauen Zellen beisammen hatte, wusste Bescheid.
Handeln seitens des Bundesregierung: Fehlanzeige!
Naja, letztlich geht es ja eh darum, dass wir alle (jedEr EinzelnEr) aktiv werden. Ist so oder so die bessere Einstellung.
Heute auf ner 7000 m²-Fläche weiter malocht.
Unser Maschinenpark ist nach wie vor ziemlich rudimentär. Karsten Wachsmuth hats es jedoch geschafft, einen klapprigen
Einachser wieder zum Arbeiten zu bringen. Pfeift und raucht zwar, sodass man denkt, das Teil fliegt einem gleich um die Ohren,
aber der Balkenmäher mäht. 10% der Stängel bleiben stehen. Ansonsten muss alles runter, damit hier Platz für eine Blühwiese geschaffen wird.
Morgen gehts weiter. Ist (noch) ein ganz schönger Dschungel, wird zu einer Rettungsinsel für Insekten…
Hier entsteht eine tolle Blühwiese.

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