Insektenschutz-Aktionstag in Venne
Beeindruckende Biotope in Venne beim Golfclub Varus e.V.
Aufbau der „Hall-of-Shame“ für ProjektausnutzerInnen
Ein Todesfall in unserem Projekt, nicht schön.
„Reste in peace“ kleiner Motoreinachser. Und: Aufbau der „Hall of Shame“ für ProjektausnutzerInnen.
Wir lassen uns nicht mehr alles gefallen!
Heute hat es unseren Motoreinachser „King Kong“ endgültig erwischt. Seit Beginn unserer Blühwiesenprojekte ist es damit Maschine Nummer 4,
welche irreversibel „das Zeitliche“ gesegnet hat. „King Kong“ wurde schon diverse Male repariert, hat eine Fülle von neuer Ersatzteile erhalten, irgendwann
jedoch, nach geschätzt etwa 80.000 m², ist es dann mal vorbei. Er wird nun dafür genutzt werden, um Ersatzteile auszubauen und lebt dann in verschiedenen
Folge-Einachsern weiter.
Wer etwas für „King Kong 2“ (soll in Kürze erworben werden) spenden möchte:
https://www.betterplace.org/de/projects/61252-blumiger-landkreis-osnabruck
….An dieser Stelle, wenn schon unschöne Nachrichten verbreitet werden, zudem noch etwas „Unschönes“ in eigener Sache:
Jedes Jahr erleben wir, dass etwa 5-8 % (je nach Jahr, kein Witz, 8!! %) aller Projektpartner (also Bürgerinnen und Bürger) uns Versprechen machen, welche dann nicht eingehalten werden.
Fast immer handelt es sich um Aussagen wie: „Satz 1 (die Frage): Könnt ihr nicht mal schnell eben ausser der Reihe bei uns den Garten fräsen? Satz 2 (die nächste Frage):… uns kostenlos Regio-Saatgut vorbei bringen?
Satz 3 (noch eine Frage)…die Wiese mähen? Den Vorgarten? etc. Satz 4 (das Lob) Das ist so toll, was Ihr macht!. Satz 5 (das Versprechen): Wir spenden Euch auch ganz sicher etwas,
auf jeden Fall! Das muss man doch unterstützen“
Satz 1,2,3 und 4 werden dann umgesetzt. Die Umsetzung von Satz 5 passiert bei einigen dann leider nie.
Eine Klarstellung:
a) Wir fordern im Vorfeld kein Geld ein.
Blumiger Landkreis ist ein ehrenamtliches Projekt. Ca. 20-30 % aller Ausgaben tätigen wir privat.
Ca. 20 % kommen aus Spenden. Ca. 50% des Geldes stammt von Stiftungen.
Wenn jemand kein Geld hat oder z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht bei der Erstellung einer Blühwiese, einer Mahd etc. mithelfen kann, dann ist das ok.
Bitte einfach nur sagen, in der Regel findet sich eine Lösung. Das Projekt ist nicht darauf angelegt, Geld zu verdienen oder kommerzielle Dienstleistungen zu erbringen.
In der Regel finden wir es selber absolut ok, wenn wir kostenlos Saatgut rausschicken oder kostenlos Blühwiesen anlegen (sofern es keine später nicht eingehaltenen Versprechen gibt).
Trotzdem freuen wir uns generell immer sehr über Spenden, schon weil es die eigenen Privatausgaben minimiert und auch eine Wertschätzung, eine Anerkennung, eine Respekt-Bekundung der eigenen Arbeit ist
(von Lob oder Facebook-Likes wurde noch nie ein Saatgut-Körnchen finanziert).
b) Jeder kann auch mal was vergessen…
Ist auch voll ok. Wir Menschen haben einen Trubelalltag, schnelllebig mit vielen Verantwortungen. Da kann eine gut gemeinte Absicht auch schon mal durchrutschen, kein Problem.
c)
NICHT OK IST:
Wenn etwas angekündigt wird (also z.B. eine Spende)…und nach unserer grandios selbstlosen, aufopfernden, vor Altruismus nur so strotzenden, sich hingebenden, nicht auf die Uhr schauenden Tätigkeit für eine
höhere Artenvielfalt und und und (im Ernst, es ist echte Arbeit in echter Freizeit, und die Freizeit ist knapp)….
…dann erstmal nichts kommt. Dann fragen wir nach: „Entschuldigung, wollten mal hören, Sie hatten doch gesagt, Spende und so….Hatten Sie denn schon die Gelegenheit. Sie verstehen, die Projektkosten, das Saatgut kommt ja nicht durch den Schornstein geflogen…?“
….und dann kommt wieder nichts. Die Anfrage wird einfach ignoriert (und z.B. bei Facebook lässt sich nunmal bequem sehen,
ob jemand ne Nachricht geöffnet oder eben nicht geöffnet hat)….das sorgt hier für echte Verstimmungen und derbe Verärgerung.
Wenn etwas finanziell Unvorhersehbares geschehen ist (das Auto ist explodiert, das Dach wurde von einem Tornado abgedeckt, die Garage von einer Lawine verschüttet und und und…“)
dann haben wir dafür Verständnis. Kein Problem. Alles Gut, kurze Nachricht, geht leider nicht, tut mir leid, kann das Versprechen nicht umsetzen, ok. Kann passieren.
Jedoch: Etwas ankündigen, es nicht umsetzen, auf mehrfache Nachfrage nicht antworten…das haben wir nicht so gerne. Das ist in Anbetracht des Aufwandes
und des Projektzieles respektlos und unsozial (anders formuliert: Erstklassige Asi-Mentalität!!).
Nachdem dieses 2017 etwa 3-4 Mal vorgekommen ist, 2018 insgesamt 7-8 mal und in diesem Jahr (das Jahr ist noch lange nicht um) ebenfalls schon 8 mal, werden wir nun
eine „Hall of Shame“ einrichten.
Die „gute“ Hall of Fame, all derjenigen, welche gespendet haben (und das oft OHNE Ankündigung), könnt Ihr hier einsehen:
Die „Hall of Shame“ wird dann in ca. 2 Wochen öffentlich gemacht.
Wer jetzt plötzlich merkt: „Oh, ich hab ja was von denen bekommen. Ich hatte denen ja was zugesagt…Mh….Da waren etliche Nachfragen von den Öko-Spinnern, ich hab diese Nervtöterei lieber schnell gelöscht….
Ist mir doch egal. Hab ja bekommen, was ich wollte. Oh, die wollen mich jetzt namentlich an den Pranger stellen. Das geht doch nicht, das darf man doch nicht, also das ist doch Rufmord, ist das doch!!! Ein Skandal!!!…)…
…der sollte dann jetzt bitte SEHR schnell reagieren. Ansonsten heisst es bald öffentlich: „SHAME ON YOU“.
Und: Weil dieses Phänomen so oft auftaucht: „Menschen, vom Stamme „AUSNUTZEN und NEHMEN““, und leider kein Einzelfall ist (das sagt einiges über unsere Gesellschaft aus), habe ich (Kai)
nicht die geringste Skrupel, die Hall of Shame einfach mal öffentlich zu machen, irgendwann ist auch mal gut.
Wer sich nicht wehrt, und alles mit sich machen lässt, der säuft ab (und das nicht nur wegen steigender Meeresspiegel in Folge des Klimawandels).
Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt stabiliseren, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de
Heute die (natürlich nur vorerst) allerletzten Saatgut-Krümel ausgesät
Heute die (vorerst) allerletzten Saatgut-Krümel ausgesät
Auch wir sind von den Liefer-Engpässen reionalen Saatgutes betroffen.
Heute wurden die allerletzten Lager-Reste an Saatgut aufgebraucht.
Bei einem sehr netten Naturliebhaber in Melle-Gesmold wurden 150 m² einer an sich sehr schönen (aber dennoch artenarmen) Wiese umgewandelt.
Mitten in einem Wohngebiet, gut einsehbar von allen Nachbarn, wird auch hier eine wundervolle Blühwiese entstehen.
Auch in Melle/Gesmold wächst somit das Blühwiesen-Netzwerk stetig weiter (siehe Karte http://insektenrettung.de/den-standort-einer-bluehwiese-planen-2/).
Blumiger Landkreis Osnabrück
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de