Im Zuge des Insektensterbens stellen wir ein massives Umdenken statt: Rasen zu Blühwiesen!!
Unglaublich viele Anfragen: Wir könnten 5 mal so viele Flächen bearbeiten, hätten wir mehr Zeit, Saatgut, Maschinen, HelferInnen….
Melle/Oldendorf:
Heute bei sehr tierlieben und naturschutzbewussten Menschen eine Rasenfläche zu einer Blühwiese umgewandelt.
Auf 400 m² wurde heute eine tolle Blühwiese erstellt. 3 regionale Mischungen, sehr sonnige Fläche, Ein Teich mit Trinkmöglichkeit für Insekten (auch das ist wichtig!)
und sogar Totholz als Nistmöglichkeit für Wildbienen. Grandios!!!
Besser geht es kaum. Gemeinschaftlich heute ordentlich geackert, in 8 Wochen wird es auch hier blumig bunt und
auch in Melle/Oldendorf wächst die Blühflächen-Vernetzung stetig.
Die Vernetzung in Melle könnt Ihr hier einsehen:
http://insektenrettung.de/karte/oltest/dist/pollenversorgung2.html?mlat=929867&mlon=6835712&zoom=12
Vielfach erhalten wir Angebote von Menschen, welche Rasenflächen in Privatgärten anbieten, um dort für mehr Wildheit durch Wildblumen zu sorgen.
Spitze! Das ist genau die richtige Mentalität um dem Artensterben Einhalt zu bieten.
Zudem: Ein Nahrungs- und Nistangebot für Insekten zu schaffen ist gleichbedeutend mit aktivem Tierschutz.
Warum? Von dem Insektensterben sind massiv viele Nahrungsketten betroffen.
Eine Fülle von Tieren (Vögel, Fische, Amphibien, Reptilien, Säugetiere)….verhungert schlichtweg.
Wird in ein Leben geboren, in welchem nicht mehr genügend Nahrung vorhanden ist, hungert…und stirbt mangels Nahrung – nichts anderes passiert gerade um uns herum!
Vor den Augen der Menschen? Naja, weitgehend unbemerkt…
Die Schaffung von Blühwiesen wirkt dieser Hungersnot signifikant entgegen. Vielen vielen Dank an die netten Menschen, welche heute mitgeholfen haben. 🙂
Danke auch für eine Spende. Das hilft uns sehr 🙂
In diesem Jahr sind die Anfragen wieder massiv viel. Bislang hatten wir etwa 100 Anfragen zu Umwandlungen von Flächen zu Blühwiesen im südlichen Landkreis erhalten.
Da wir letztes Jahr knapp vor dem „Overkill-Burnout“ standen, schaffen wir in diesem Jahr jedoch gerade einmal etwa 25.
Es tut uns sehr leid, dass wir so vielen Menschen absagen müssen, aber wir haben nur 2 alte und klapprige Maschinen,
nicht genügend Saatgut und leider nur die Wochenenden, um aktiv zu sein
(ist ein ehrenamtliches „Nach-Feierabend-Projekt“…).
In diesem Sinne: Bitte leiht Euch Fräsen z.B. im Baumarkt, kauft eigenständig regionales Saatgut und legt los.
Viele Viele Tipps zur Anlage + Pflege von Blühwiesen findet Ihr hier:
Blumiger Landkreis Osnabrück + Insektenrettung.de
Artenvielfalt steigern, Insektensterben stoppen
http://blumiger-lkos.de