Seien wir wachsam und aktiv

Es ist Zeit, einmal Stellung zu beziehen…
Seien wir wachsam in allen Bereichen des Natur- und Umweltschutzes – und aktiv!
Nicht nur im Landkreis Osnabrück sondern überall…
Und wälzen wir (persönliche) Verantwortung und direkte Aktivitäten nicht auf Andere ab…
 
Das Artensterben ist in vollem Gange, wir Alle jedoch können viel tun.
Seien wir entschlossen wie ein Habicht, der seinen Hunger stillen will,
mutig wie ein Waschbär, der eine Autobahn überquert,
emotional wie ein brodelnder Vulkan (und wenn es (taktisch) sein muss auch mal still wie ein Waldsee).
Seien wir fleißig und ausdauernd, wie eine Hummel (bis zu 18 Stunden am Tag), oder wie ein Biber, der einen Baum fällen muss…
listig wie ein Fuchs, strategisch wie ein(e) Schachspieler/in und wachsam wie ein Uhu.
Seien wir aufopfernd, wie eine Eichhörnchenmutter, frech wie ein Ziegenjunges, „störend (?)“ wie ein Schwarm Mücken und
hartnäckig wie ein Wolf. Haben wir einen Plan B, C, D und E für möglichst viele Szenarien in der Hinterhand,
handeln wir „antizyklisch“, denken wir weiter….Noch weiter als die Gegenspieler meinen, dass wir denken könnten…
Seien wir gerissen und immer eine Stunde länger aktiv. Lassen wir den Kopf auch im Schlaf weiter arbeiten, auf dass am nächsten Tage die Lösung kommt.
Seien wir trickreich wie ein Papagei, zuverlässig wie ein Pferd und schnell und wendig wie eine Schwalbe.
Populistisch wie ein Storch (?) und empirisch-wissenschaftlich wie Albert Einstein (naja, haben zumindest eine Ziege, die so heisst)…Seien wir wendig wie ein Regenwurm und kooperierend, mit Pertnerinnen und Partnern, die niemand erwartet. Tanzen wir mit dem Teufel, wenn es sein muss, und und und und….
 
Nur eins seien wir nicht: Geduldig und abwartend, wie eine Schildkröte, denn Zeit haben wir keine mehr!!!
Und noch eines seien wir nicht: Passiv und tatenlos, in der Hoffnung, dass es „Andere“ schon richten…
 
Heute wieder in Blühwiesen-Aktion unterwegs gewesen. Im Landkreis Osnabrück passiert einiges,
aber noch lange nicht genug. Blühwiesen sind ein Teil im Rahmen ökologisch-relevanter Aktivitäten, es gibt noch viele viele Andere.
Zu tun und handeln gibt es genug.
Am Karfreitag soll man nicht arbeiten? Heute einen Dialog mit Jesus (ausgesprochen „Dschiesis“) geführt.
 
„Einige sagen, am Karfreitag soll man nicht arbeiten?“
 
Dschiesis: Blödsinn. Welcher Spackomat sagt das denn?
 
„Naja, es gibt da so Stimmen…“
 
Dschieses: In Deinem Kopf, oder was? Mach mal weiter. Arbeit für den Artenschutz ist goldrichtig. Ist doch ein prima Tag dafür!
 
„Aber die Erz-Konservativen sagen….“
 
Dschiesis: Diese Typen!!! Euch Humanoides rennt die Zeit weg. Vaddern hat das so auf jeden Fall nicht gewollt, was Ihr hier anstellt.
 
Ich werde sauer, krieche zur Zeit eh auf dem Zahnfleisch und bin hochgradig genervt. „Macht Ihr denn auch was? Also SELBER? Und AKTIV? Und bringt ihr auch PERSÖNLICHE Opfer?
 
Dschiesis: Du fragst mich nach persönlichn Opfern, Du Freak? (Lacht schallend). Ich bin für Euch am Kreuz gestorben. DAS !! ist ein Opfer, oder nicht, oder was??? (Dieschis kuckt als ob er mir gleich eine Scheuern will).

Außerdem arbeiten wir in unseren Paralleluniversen massiv an unseren (metaphysischen) Artenschutz-Programmen.
Wir wissen aber nicht, ob wir Euch Humanoides noch weiter betreuen sollen…
 
„Kann ich verstehen“, murmel ich nachdenklich und bin etwas peinlich berührt.
 
Dschiesis gutmütig: Na Kopf hoch, Junge. Ist ja nicht alles schlecht bei Euch. Brauchste noch Saatgut? Mein Vadder kann da was arrangieren.
 
„Gerne“, sag ich.
 
Plötzlich regnet es Manna (na „Manna“, kennt Ihr doch…Zweites Buch Mose, 16…und so…) und regionales Saatgut.
 
„Danke, aber wieso Brot?“
 
Dschiesis: „Oh, das mit dem Brot war ein Versehen. VAdddddeeeeerrnnn! (brüllt er), die Brotlieferung nicht für die Erde, die ist für die 17tausendste Galaxie in Orbit 03.“
 
„Oh sorry“, dröhnt es dunkel aus dem All. „Niemand ist unfehlbar…Wir lernen alle noch dazu“
 
Ich bin konsterniert (wenn (er/sie/es) nicht unfehlbar ist, wer dann?) aber irgendwie auch dankbar. Fröhlich „Manna Manna, düdüdüdüdü…..“
pfeifend säe ich regionales Blühwiesen-Saatgut aus. In meinem mickrig-kleinen Privat-Universum fühle ich mich mal wieder sehr wohl…
 
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Was uns in unserem Artenschutz-Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück (plus)“ hilft:
 
* SELBER aktiv werden. Beifall und „Likes“ sind ja schön und gut…aber letztlich „Schall und Rauch“.
Auch mal ZEITINTENSIVE Maßnahmen EIGENSTÄNDIG durchführen…Auf EIGENE Verantwortung, Kosten und so…das ganze Programm halt…
(und nicht darauf hoffen, dass es „Irgendwer“ (wer soll das sein….?) schon richten wird)
Wie das geht? Steht hier: http://insektenrettung.de/eine-bluehwiese-anlegen/
 
* SELBER was spenden, auch ein kleiner Betrag hilft, z.B. hier:
 
oder hier:
 
 
* POLITISCH aktiv werden, sich aktiv einbringen, Flagge und Profil zeigen
 
 
Was uns in unserem Artenschutz-Projekt „Blumiger Landkreis Osnabrück (plus)“ nicht hilft:
 
* Maßnahmen, die an der Computertastatur (und dem Versenden eines Postings) ihr Ende finden
* Ratschläge, Wünsche und Aufforderungen, die nicht in EIGENEN Aktivitäten münden
* Aufrufe, dass wir mal hier und mal dort aktiv sein sollen (wird sind nicht Superman(woman), der unglaubliche Hulk und Batman(woman). Und Dschiesis und „Dschiesis Vaddern“ haben auch wenig Zeit).
Mein Gott nochmal!!
 
* Andere Leute aufrufen zu spenden und es selber nicht tun
 
* Uns Kaufangebote und Ratschläge für irgendwelche Käufe (meistens sind es Trecker) zu schicken
(haben mittlerweile den 17. Hinweis bekommen, dass ein Trecker uns scheinbar gut zu Gesicht stünde).
Wenn die Gegenfrage kommt, wer diesen finanziert, dann wird es still. Und wenn wir weiter nachfragen, wer Anbauteile kauft, den Aufwand betreibt, die Kosten für die Versicherung übernimmt,
dann wird es stiller als still…Noch deutlich stiller als ein Waldsee.
 
Um mal Klartext zu sprechen.
Wir sind ein ganz kleiner Haufen von 4-5 Personen, die in ihrer FREIZEIT (nach der eigentlichen Lohnarbeit) aktiv werden.
Wir werden auch NICHT (!!!) von globalen Bio-Handelsketten unterstützt und haben auch KEINEN umweltfreundlichen Milliardärs-Onkel aus Amerika in der Hinterhand.
Sondern: Die Kosten für unsere Projekte (neben Stiftungsgeldern und Spenden (danke an die Stiftungen und SpenderInnen)!!) tragen wir in einem hohen Maße durch
EIGENES PRIVATES GELD, welches aus unserer Lohnarbeit stammt.
Es ehrt uns ja, dass einige Menschen scheinbar glauben, wir hätten Handlungsmöglichkeiten wie die Weltbank, Greenpeace und der Vatikan in einem, ist aber nicht so….
 
Dass es bei ganz vielen Menschen (die zuvor gerne noch laut und fordernd waren) eng, dünn und leise wird, wenn es an EIGENE
Zeitkontingente, das EIGENE Portemonnaie oder an die EIGENE Verantwortung geht,
ist hier mittlerweile angekommen. Kein Vorwurf, jedEr hat seine/ihre Begründung für eigenes Nicht-Handeln. Dennoch eine Bitte:
 
Schickt uns bitte KEINE Aufforderungen, Bitten, Vorschläge, die ihr nicht SELBER bereit seid, umzusetzen. Dieses Abwälzen von Verantwortung ist nicht hilfreich und nervt zutiefst.
 
In diesem Sinne: Fröhliche Ostern! Und: SELBST aktiv werden (über die Tastatur hinaus)…
 
https://www.betterplace.org/de/projects/61252-blumiger-landkreis-osnabruck.